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Projektgruppe: Crazy Machines in Virtual Reality



Am 8. April um 17:30 findet das erste Treffen der Projektgruppe im VR Labor statt (direkt im Anschluss an die Abschlusspräsentation der vorherigen Projektgruppe).
Ziel der Projektgruppe ist es, das Spielprinzip der Spielereihen The Incredible Machine und Crazy Machines erstens auf dreidimensionale
Spielwelten zu erweitern und zweitens ins Virtual Reality Labor zu bringen.
Das ursprüngliche Spielprinzip besteht darin, pro Level eine Aufgabe durch Zusammenbau einer Maschine zu lösen. Beispielsweise muss eine Kugel in eine Box befördert werden. Kugel und Box befinden sich zu Beginn an vordefinierten Positionen und es gibt zusätzliche Hindernisse wie z.B. Wasserlöcher und Mauern. Der Spieler kann nun aus einem Sortiment von Bauteilen eine Maschine zusammenbauen, die die Kugel in die Box befördert, sobald der Startknopf gedrückt wird. Bauteile können z.B. Sprungfedern, Fließbandstrecken, Wippen usw. sein, aber auch ausgefallenere Komponenten wie Schalter, Ventilatoren, heliumgefüllte Luftballons usw.
Siehe auch Rube Goldberg Machine und rubemachine.org.
Herausforderungen für die Projektgruppe sind unter anderem die folgenden:
- Erweiterung des Spielprinzips auf 3D
- Entwicklung einer Spielphysik mit Schwerkraft, Windkraft und evtl. anderen Kräften, die auf die Kugel und auf ausgewähte Bauteile einwirken
- Entwicklung einer verteilten Anwendung für den Render Cluster im Virtual Reality (VR) Labor
- Erstellen einer für VR geeigneten Benutzerschnittstelle zum Zusammenbau der Maschinen
- Einbeziehen des Spielers ins Geschehen: Im VR Labor kann der Spieler Teil der Maschine werden und z.B. durch Positionsänderungen Wippen auslösen oder Wege beeinflussen.
- Geeignetes räumlich wirkendes Rendering, z.B. mit Schatteneffekten
- Animation von bewegten Bauteilen wie z.B. Wippen, Ventilatoren, Kerzen, Mäusen usw.
- Einsatz spezieller Beleuchtungs- oder Partikeleffekte für bestimmte Bauteile und Ereignisse, z.B. Wasseroberflächen, "Wind", Kerzenflammen, Sprungfedern, platzende Ballons usw.
Das für den erfolgreichen Abschluss der Projektgruppe zu erreichende Ziel ist, eine im VR Labor spielbare Anwendung mit mehreren vordefinierten Szenarien zu erstellen. Insbesondere müssen Interaktion, Spielphysik und Animation funktionieren, und das Rendering muss so ausgestaltet sein, dass im VR Labor ein realistischer und klarer räumlicher Eindruck entsteht. Umfang und Art der implementierten Maschinenbauteile sowie der verschiedenen Animationen und Effekte kann je nach Interessenlage und Vorwissen der Projektgruppenteilnehmer in Absprache mit den Betreuern variiert werden.
Zur Teilnahme an dieser Projektgruppe sollte jeder Teilnehmer vor allem Teamgeist, Ausdauer und Interesse an der Computergraphik mitbringen. Die Vorlesungen CGI und CGII setzen wir mit bestandener Prüfung voraus. Idealerweise wurden auch schon weitere relevante Veranstaltungen besucht, z.B. das Grafikpraktikum, CGIII, Visualisierung oder VR.
Die Projektgruppe startet im Sommersemester 2013. Bei Fragen melden Sie sich bitte bei M. Lambers.

